ARD und ZDF agieren auf Instagram einseitig, urteilt Pauline Voss.

Indoktrination? Pauline Voss beklagt in der "NZZ" eine "unverhohlene" Einseitigkeit der Jugend-Angebote von ARD und ZDF im Netz. "Objektivität, Unparteilichkeit und Ausgewogenheit" seien besonders bei der weniger erfahrenen jüngeren Zielgruppe von hoher Bedeutung. Redakteurinnen seien sich entweder "ihrer Parteinahme nicht bewusst" oder ignorierten wissentlich die Pflicht zur Ausgewogenheit. ARD-Chefredakteur Oliver Köhr habe nicht alle Entwicklungen der Instagram-Kanäle im Blick, was die "vergleichsweise geringen Kontrolle" des Jugendangebots veranschauliche.
nzz.ch