Miriam Meckel und Kevin Kühnert streiten in der “Zeit” über Deutungshoheit zur SPD.

Abgesang mit Echo: Miriam Meckel, u.a. Ex-Staatssekretärin von Peer Steinbrück, arbeitet sich in der "Zeit" an der SPD ab. Sie habe sich u.a. selbst zerfleischt und das "Jahrhundert­thema" Digitalisierung nicht vernünftig angepackt. In seiner Replik kritisiert der Vize-Bundesvorsitzende Kevin Kühnert, Meckels "An­ein­an­der­rei­hung an­ek­do­ti­scher Be­ob­ach­tun­gen" passe eher zu einem Kneipen­abend als auf eine Zeitungs­seite. Er vermutet, dass ihre Verbundenheit mit alten Parteigrößen "die Kri­tik an der Ge­gen­wart ma­ßlos wer­den" lasse.
"Zeit" 35/2021, S. 10 (Paid)