Westfälischer Zeitungsverlag geht in die Insolvenz.

Tod einer Zombie-Zeitung: Die Funke Mediengruppe hat Insolvenzantrag für den Westfälischer Zeitungsverlag gestellt. Damit dürfte das Ende der “Westfälischen Rundschau” feststehen, die bundesweit bekannt wurde, weil sie seit Monaten ohne eigene Redaktion arbeitet. Die Insolvenz ist ein Folge des vom Kartellamt verhängten Kooperationsverbots mit dem Medienhaus Lensing. Konkret geht es um sieben Regionalausgaben der “Westfälischen Rundschau” und der “WAZ”, die einzigen verbliebenen Produkte des WZV. Der Dortmunder Verleger Lambert Lensing-Wolff hatte die Rest-Zeitung eigentlich übernehmen und weiterführen wollen, die Wettbewerbshüter legten aber ein Veto ein. Nun hofft Funke vage, doch noch einen Käufer für die ungeliebten Blätter zu finden – vielleicht hat das Kartellamt ja doch noch ein Einsehen und lässt Lensing-Wolff zum Zuge kommen. Doch dessen Chef Andreas Mundt macht Funke wenig Hoffnung. (Foto: dpa)
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