Debatte: Die Linke braucht eine Radikalkur ohne Kompromisse.

Links unten: Für die Linke wäre es wohl besser gewesen, sie hätte es 2021 gar nicht mehr in den Bundestag geschafft, vermutet Boris Herrmann in der "Süddeutschen" – denn dann wäre sie "bei ihrer unausweichlichen Radikalkur vielleicht schon ein paar Schritte weiter". Statt Kompromisse zu schließen, "an die sich eh keiner hält", solle die Partei "streiten wie noch nie". Im Zweifel sei eine Spaltung weniger schmerzhaft als der gemeinsame Untergang im "Chor der Vielstimmigkeit".
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