Debatte: Ethikerin Claudia Paganini findet Abbildungen von Kriegsopfern problematisch.

Mehr als tausend Worte: Schockierende Bilder wie damals aus dem Vietnamkrieg brauchen wir heute nicht mehr, ist Ethikerin Claudia Paganini überzeugt. Es gebe in Europa einen Konsens, dass Krieg negativ ist. Eine Abbildung wie die der ermordeten Familie in der "New York Times" verstoße auch gegen die Persönlichkeits­rechte der Opfer. Es interessiere nicht der Mensch, sondern "nur das Narrativ, das man damit rüberbringen kann". Als Alternative wünscht sich Paganini Bilder, die Empathie auslösen und positive Gefühle wecken.
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