G20-Staaten wollen ärmeren Ländern Zugriff auf Corona-Impfstoff ermöglichen.


Auf Spritzentour: Die Staats- und Regierungschefs der G20-Länder wollen in ihrer Abschlusserklärung am Sonntag erklären, dass sie ärmeren Staaten den Zugang zu Corona-Impfstoffen, Medikamenten und Tests zusichern. Die Gruppe werde keine Mühen scheuen, damit alle Menschen "bezahlbaren und gerechten" Zugang zu den Mitteln bekommen. Kanzlerin Angela Merkel kündigt an, die Staatengruppe setze sich das Ziel, mit dem sogenannten ACT Accelerator als Plattform bis Ende 2021 2 Mrd Impfdosen zu verteilen. Dafür sind bereits 5 Mrd Dollar gesammelt, Deutschland steuert eine halbe Mrd bei. Noch reichen die Finanzmittel jedoch nicht aus.

Der G20-Gipfel findet aufgrund der Infektionslage digital als Videokonferenz statt. Für Diskussionen sorgte das Verhalten von US-Präsident Donald Trump. Er twitterte noch während der Konferenz parallel zu anderen Themen. Anschließend verließ er das Treffen vorzeitig und spielte stattdessen Golf. (Foto: Sven Simon / Picture Alliance)
zdf.de, spiegel.de