RBB kündigt Sparmaßnahmen in Höhe von 49 Mio Euro an.


Kassensturz: Die RBB-Intendantin Katrin Vernau kündigt wegen der "Miss­wirtschaft der vergangenen Jahre" umfangreiche Spar­maßnahmen in Höhe von ingesamt 49 Mio Euro beim Sender an. Geplant ist demnach eine Verkleinerung der Geschäfts­leitung von vier auf zwei Direktionen sowie die Verringerung der Anzahl an außer­tariflich Beschäftigten. Zudem sollen bis Januar 2025 insgesamt 100 Stellen abgebaut werden. Im TV will sich der Sender auf das Programm zwischen 18 und 22 Uhr konzentrieren. Die Sendung "Thadeusz und die Beobachter" wird ab 2024 nicht mehr produziert. Auch das Mittags­magazin im Ersten könne sich der RBB "aus eigener Kraft" nicht mehr leisten, jedoch gebe es Gespräche über die Fortführung zwischen ARD und ZDF. Mit bis Ende 2024 rund 10 Mio Euro spart ein verändertes Gebäude­management einen besonders hohen Beitrag ein. Durch mobiles Arbeit können Büro­flächen um 25 % reduziert werden. Auch die fiktionalen Produktionen des Senders, digitale Angebote sowie die Ausbildung an der Electronic Media School bekommen die Maßnahmen zu spüren.
rbb24.de, bz-berlin.de