“Spiegel” gibt Gesellschaftsressort einen neuen Namen und eine neue Führung.

Relotius' Relikte: Der "Spiegel" baut sein Gesellschaftsressort um, jenes Ressort, das dank Sonderstellung im Verlag die Fälschungen von Claas Relotius ermöglichte. Das Ressort heißt künftig "Reporter" heißen. Die Leitung des Ressorts übernehmen Özlem Gezer (links), bisher Vize-Ressortleiterin, Hauke Goos (Mitte), zuletzt Autor, und Britta Stuff (rechts), die von der "Zeit" zum "Spiegel" zurückkehrt.

Der bisherige Gesellschaftstteil in der Heftmitte soll "Platz für Reportagen, Porträts, Reports und große Rekonstruktionen bleiben", sich aber auch für Kollegen aus den anderen Ressorts öffnen. Gesellschaftliche Themen sollen künftig dort im Heft stehen, wo sie thematisch hinpassen. "Spiegel"-Chefredakteur Steffen Klusmann hält "besondere Erzählstücke" auch im Post-Relotius-Zeitalter weiter für einen "wichtigen Bestandteil der DNA des 'Spiegel'".
spiegelgruppe.de