Til Schweiger kassiert Kritik für Impfaussage in Dokumentarfilm.


Honig im Kopf: Schauspieler und Regisseur Til Schweiger bekommt Kritik für seinen Auftritt in der impfskeptischen Doku "Die andere Freiheit". Corona-Impfungen für Kinder seien "entsetzlich" und die Gefahr ungleich höher als durch das Virus, sagt Schweiger. Zudem moniert er, dass Grundgesetz sei außer Kraft gesetzt und die Menschen würden "erpresst oder verführt". Auch #allesdichtmachen-Regisseur Dietrich Brüggemann tritt in der Doku auf, die von den österreichischen Filmemacherinnen Patricia Josefine Marchart und Georg Sabransky stammt. Wissenschaftler Florian Aigner kritisiert: "Solche Filme kosten Menschenleben."

Journalist und Autor Lorenz Meyer schreibt, Schweiger sei ein ideales Beispiel für den Dunning-Kruger-Effekt, wonach inkompetente Menschen ihr eigenes Wissen und Können überschätzen. Bereits im Juni sorgte Schweiger für Irritation, als er mit dem umstrittenen Blogger Boris Reitschuster posierte.
spiegel.de, tagesspiegel.de, twitter.de (Florian Aigner), twitter.com (Lorenz Meyer) eine-andere-freiheit.com (Trailer), turi2.de (Background)