“Welt” entdeckt Unstimmigkeiten in einem Lebenslauf von Karl Lauterbach aus dem Jahr 1995.

Vita-Verwirrung: Die "Welt" kramt einen Lebens­lauf aus dem Jahr 1995 hervor, den der heutige Gesund­heits­minister Karl Lauterbach im Alter von 32 Jahren einer Bewerbung für eine Professur in Tübingen angehangen hat. Dieser enthalte Angaben, die sich "mit seiner tatsächlichen Laufbahn nicht in Einklang bringen" ließen, so "Welt". Demnach habe er u.a. die Leitung eines Brustkrebs-Forschungs­projekts angegeben, das vom Bundes­gesund­heits­ministerium mit 2 Mio D-Mark gefördert werde. Dem Ministerium sei dieses Projekt heute aber nicht bekannt. Laut Lauterbachs Sprecher Hanno Kautz könne man "nach mehr als einem viertel Jahr­hundert die Details" zu den Studien nicht mehr "rekonstruieren". Die Uni Tübingen sagte Lauterbach die Professur damals zu, die er 1998 aber ablehnte. (Foto: Jens Krick / flashpic / Picture Alliance)
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