WWDC: Apple verabschiedet sich von Intel-Prozessoren in Macs.


Update im Apfel-Haus: Apple macht in seinen Mac-Rechnern Schluss mit Prozessoren von Intel und setzt auf eigens entwickelte Hardware, die bereits in iPhones und iPads steckt. Das hat der Konzern auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC bekanntgegeben, die dieses Jahr erstmals ausschließlich digital stattfindet. Die Umstellung, durch die iPhone- und iPad-Apps auch auf Macs laufen sollen, soll die Rechner leistungsfähiger und energieeffizienter machen. Die Software "Rosetta 2" soll Entwickler*innen weltweit dabei helfen, für Intel-Hardware ausgelegte Anwendungen so umzubauen, dass sie auch auf Apples hauseigener Technik laufen.

Außerdem hat Apple das neue iPhone-Betriebssystem iOS 14 angekündigt. Damit sollen Nutzer*innen das iPhone unter anderem als Autoschlüssel verwenden können, allerdings ist das vorerst nur bei BMW-Fahrzeugen der 5er-Reihe möglich. Außerdem kündigt der Konzern eine App namens Library an, mit deren Hilfe Nutzer*innen sich leichter in der Masse ihrer heruntergeladenen Apps zurechtfinden sollen, da sie Apps automatisch nach Kategorien sortiert. Auch ein Übersetzter, der neben Deutsch zehn weitere Sprachen beherrscht, kommt aufs iPhone, das Feature Scribble, das handschriftliche Notizen in Text umwandeln kann, aufs iPad. Zu den Corona-spezifischen Neuerungen gehört, dass die Apple Watch künftig das Händewaschen tracken wird – und der Konzern seinen Memojis Gesichtsmasken aufsetzt.
spiegel.de (Intel-Abschied), theverge.com, faz.net, businessinsider.com (Memojis)