Prüfungsreif? Annalena Baerbock bittet die Heinrich-Böll-Stiftung, ihr Promotionsstipendium zu prüfen. Die Kanzlerkandidatin hatte von 2009 bis 2012 Promotionsstipendiatin der Stiftung insgesamt 40.000 Euro als Unterstützung für ihre Promotion erhalten. In dieser Zeit wirkte sie aber auch als Vorstandsmitglied der Europäischen Grünen Partei und Landeschefin der Brandenburger Grünen – wenn auch weitgehend ehrenamtlich. Die Förderrichtlinien besagen, dass Stipendiatinnen den Großteil ihrer Zeit auf ihre Doktorarbeit verwenden müssen, was auch unbezahlte Tätigkeiten weitgehend ausschließt. Der "Tagesspiegel" hatte am Donnerstag die Unterstützung Baerbocks durch die Böll-Stiftung öffentlich gemacht.
bild.de, welt.de