Markiert ihr Revier: Die ARD will die Sendefrequenzen für den terrestrischen Rundfunk auch in Zukunft "in vollem Umfang" nutzen und verlangt daher, diese nicht an andere Interessenten abzugeben, schreibt der "Spiegel". Als mögliche Interessenten führt das Magazin besonders Mobilfunkkonzerne an. Der Senderverbund begründet die Forderung mit seinen Informationsaufgaben, wie z.B. bei der Hochwasserkatastrophe im Juli. Mit seinen regionalen Aktivitäten könne der der öffentlich-rechtliche Rundfunk "ein sehr wichtiger Baustein für ein zielgenaues Warnsystem" sein, zitiert der "Spiegel" aus einem Papier, das die ARD-Fachabteilung für Frequenzmanagement verfasst hat.
"Spiegel" 35/2021, S. 56 (Paid)