Praxis Dr. Spahn: Die Bundesregierung startet morgen das länger geplante nationale Gesundheitsportal unter dem Namen Gesund.bund.de. Gesundheitsminister Jens Spahn kündigt in der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" an, die Plattform soll zu den "wildesten Theorien zu bestimmten Medikamenten, Impfungen oder heilkundlichen Verfahren, die durchs Internet geistern" Aufklärung liefern. Die Seite sei "ein zentraler Baustein, um Falschinformationen und Verschwörungstheorien entgegen zu treten", zum Beispiel in Bezug auf das Corona-Virus.
Spahns Anspruch: "Wer Gesundheit googelt, soll künftig zuerst bei uns landen". Ambitionen, von denen kommerzielle Gesundheitsportale wie die Apotheken Umschau oder Burdas Netdoktor wenig begeistert sein dürften. Träger des Portals ist das Bundesgesundheitsministerium, das eng mit Wissenschaft und Forschung zusammenarbeitet, etwa mit dem Robert-Koch-Institut. (Archiv-Foto: Oliver Dietze/dpa /Picture Alliance)
stuttgarter-zeitung.de (Paid), finanzen.net (Zusammenfassung)