Debatte: Günter Wallraff kritisiert die Dämonisierung von Julian Assange.

Psychologische Kriegsführung: Die USA habe die öffentliche Meinung über Julian Assange manipuliert, ist Günter Wallraff überzeugt: "So wurde er zum Aussätzigen, zum egozentrischen Dämon, zum Monster fabriziert." Das habe auch Menschen abgeschreckt, die WikiLeaks mit Sympathie gegenüberstanden. Auch er selbst sei zunächst irritiert gewesen, gibt Wallraff zu. Assange stehe dem Willen gegenüber, "ihn psychisch zu vernichten".
taz.de