Rainer Robra spricht sich für “beherzte ARD-Reform” aus.

Entmachtung: Sachsen-Anhalts Medien­minister Rainer Robra will die ARD-Intendanten entmachten, sagt er im "Zeit"-Interview. Statt des "monokratischen" Modells "Alles schaut auf den Intendanten" schlägt der CDU-Politiker einen "ans Aktienrecht angelehnten Vorstand" vor – ein Beispiel sei der Schweizer Rundfunk. Weil das System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland an seiner Spitze "Versuchungen schafft, die man nicht schaffen sollte", brauche es dort "charakterlich sehr starke Persönlichkeiten". Wenn nun die geforderte "beherzte ARD-Reform" nicht gelinge, "geht die Akzeptanz gegen null". Robra äußert sich regelmäßig kritisch zu ARD und ZDF.
dwdl.de, turi2.de (Background)