Debatte: Sprache in der Corona-Krise gleitet ins Fragliche ab.

Schaum vorm Mund: Die Sprache in der Corona-Krise gleitet ins Fragliche ab, urteilt Gerhard Matzig (Foto) in der "Süddeutschen Zeitung". Die "Toleranzressourcen" seien zwar erschöpft, der Ausdruck "Tyrannei der Ungeimpften", den der Präsident der Bundesärztekammer Frank Montgomery im Talk von Anne Will fallen ließ, sei aber "bedenklich und bezeichnend". Eine "pandemisch überbordende Rhetorik" sei auch ein Zeichen einer mittlerweile faktisch gespaltenen Gesellschaft.
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