Hör-Tipp: In Sachen Diversity gibt es ein “Umsetzungs-Problem”, sagt Tijen Onaran.

Hör-Tipp: Mit Blick auf den War for Talents haben Unternehmen inzwischen zwar die Erkenntnis für Vielfalt im Team gewonnen, an der Umsetzung hapert es aber noch, sagt Gründerin und Investorin Tijen Onaran im "Anderssein"-Podcast. Sie müsse Firmen immer noch davon überzeugen, konkret etwas für Diversity zu tun. Unter anderem deshalb plädiert sie für eine Frauenquote als klare Zielvorgabe: "Wenn du kein Ziel hast, ist das immer eher so ein Charity-Projektthema." Es gehe dabei auch darum, die "besten Köpfe in der Wirtschaft" zu haben – das seien die "diversesten". Zudem glaubt sie, dass Leute, die sich alles selbst erarbeiten müssen, ein "anderes Durchhaltevermögen" haben. Sie selbst sei aus einer Existenzangst heraus leistungsgetrieben. Im Fall der Fälle könne und wolle sie ihre Eltern unter keinen Umständen um Geld anpumpen. Sie erfreut sich lieber daran, ihnen teure Restaurant-Besuche oder Mobelstücke zu spendieren.
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