Mathias Döpfner schreibt offenen Brief an Ursula von der Leyen.

Mathias Döpfner
Zu Hilf: Springer-Chef Mathias Döpfner schreibt einen offenen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, in dem er sie um Unterstützung gegen amerikanische und chinesische Technologie-Konzerne bittet. Ein bisschen Drama kann bei so einem Appell nicht schaden: Döpfner kritisiert, werbefinanzierte Plattformen würden Kunden "ausspähen wie Geheimdienste". Falls von der Leyen dies unterbinde, verändere sie laut Döpfner nicht nur den Datenschutz - sondern gleich "die Welt".

Konkret fordert der Springer-Chef, es Plattformen in der EU zu verbieten, private Daten zu speichern und für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Geschehe dies nicht, liefere sich Europa einem "Überwachungs-Kapitalismus" aus. Als Beleg nennt Döpfner u.a. die Sperrung von Donald Trumps Twitter-Account und fragt, ob es richtig sei, dass ein "kapitalistischer Konzern entscheidet, welcher Politiker was wem sagen darf".
welt.de