P7S1-Großaktionär MFE begrüßt “erheblich verbesserten” Dialog und kritisiert die frühere Strategie des Konzerns.

Geht doch: ProSiebenSat.1-Großaktionär Media for Europe zeigt sich zufriedener, was die Zusammen­arbeit mit dem TV-Konzern angeht. Der Dialog habe sich "weiter und erheblich verbessert", sagt Deutschlandchefin Katharina Behrends der "Süddeutschen". Es gebe jetzt "zum Beispiel erste Arbeitsgruppen für verschiedene Bereiche". Das Verhältnis zwischen MFE und ProSiebenSat.1 war unter Rainer Beaujean, dem Vorgänger von Bert Habets, angespannt. Mit der "Konzentration auf den Aufbau einer Streaming-Plattform" seien die Prioritäten inzwischen "richtig gesetzt". Die frühere Ausrichtung von ProSiebenSat.1 kritisiert Behrends: Bisher sei der Konzern "ein Konglo­merat aus verschiedenen Geschäfts­bereichen, die nicht so recht zusammenpassen". Das habe der Firma "in den letzten Jahren bekannter­maßen nicht gutgetan". MFE hat die Anteile auf 28,9 % hochgestockt, was Stimmrechten in Höhe von 29,7 % entspricht.
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