Supermarktketten Hit und Edeka Nord zahlen ihre Miete nur noch unter Vorbehalt.

Adidas macht Schule: Die Supermarktkette Hit sowie Edeka Nord, Regionalgesellschaft einer der umsatzstärksten Supermarktketten Deutschlands, zahlen ihre Mieten künftig nur noch unter Vorbehalt einer Rückforderung, schreibt die "Welt am Sonntag" und zitiert aus entsprechenden Schreiben an die jeweiligen Vermieter. Komme es zu Geschäftsbehinderungen im Zuge der Corona-Krise, erwägen die Händler wegen "Mangelhaftigkeit der Mietsache" einen Teil der Zahlungen "zu einem späteren Zeitpunkt" zurückzufordern. Juristen zweifeln an der Rechtmäßigkeit einer solchen Forderung, schreibt die "Welt am Sonntag".

Der Schnäppchenmarkt Tedi sowie Bekleidungsketten wie Takko und Ernsting's Family wollen aufgrund der geschlossenen Geschäfte keine Mieten für den April überweisen, schreibt die "Welt am Sonntag". Die Baumarktkette Toom, Tochter der Rewe-Gruppe, erwägt die Kürzung der Miete in vier Bundesländern. Zuvor hatten Einzelhandelsketten wie Deichmann und H&M - sowie zeitweise auch Adidas - eine Stundung ihrer Mieten angekündigt.
"Welt am Sonntag", S. 1 (Paid), turi2.de (Adidas)