“SZ”-Vizechefin Alexandra Föderl-Schmid wehrt sich gegen Abschreib-Vorwürfe.

Stellt sich: Die stellvertretende Chefredakteurin der "Süddeutschen Zeitung", Alexandra Föderl-Schmid, wehrt sich in der "FAZ" gegen Plagiatsvorwürfe von Medieninsider. Bei den betreffenden Textpassagen gehe es nicht "um geistige Eigenleistungen anderer Autorinnen und Autoren wie bei Essays, Reportagen oder bei Kommentaren", sondern um Faktenbeschreibungen und Definitionen. Bei der Erklärung eines jüdischen Feiertags habe sie "möglicherweise aus einer Quelle zu viel wörtlich übernommen", gesteht Föderl-Schmid die Übernahme von Auszügen eines Lexikon-Textes ein und entschuldigt sich dafür. Plagiatsexperte Stefan Weber hält das Vorgehen für "unvereinbar" mit journalistischen Werten und kündigt gegenüber der "FAZ" eine umfassende Analyse der Schriften Föderl-Schmids an.
"FAZ" Nr. 296, S. 13 (€), medieninsider.com (€)