Donald Trump erklärt sich zur Machtübergabe an Joe Biden bereit.


Ein bisschen Einsicht: Donald Trump macht nun doch den Weg frei für die Amtsübergabe an seinen gewählten Nachfolger Joe Biden – "im besten Interesse unseres Landes", wie er bei Twitter schreibt. An die Macht klammert er sich zumindest verbal weiter, seine Niederlage gesteht Trump nicht ein. Dennoch weist er seine Regierung zur Zusammenarbeit mit Bidens Team an. Zuvor hatten die CEOs von 164 US-Konzernen, u.a. Visa und Mastercard, Condé Nast und Goldman Sachs, von Trump in einem offenen Brief gefordert, den Wahlsieg von Biden anzuerkennen. Jeder Tag Verzögerung bedeute im Hinblick auf die Corona-Pandemie "ein Risiko für die Öffentlichkeit und die Sicherheit Amerikas".

Auch in der republikanischen Partei war der Widerstand gegen die Blockade Bidens zuletzt gewachsen. Das Biden-Team bekommt nach Wochen der Blockade nun u.a. Zugang zu Regierungsbeamten und dem Übergangs-Budget von 6,3 Mio Dollar. Trump wolle seinen Kampf um die Macht im Weißen Haus allerdings fortsetzen. Auch an der Behauptung, die Wahlen seien gefälscht worden, hält Trump weiter fest.
sueddeutsche.de, cnn.com (Übergabe), handelsblatt.com, int.nyt.com (Offener Brief)