US-Staaten werfen Google und Meta Marktmanipulation vor.


Allianz der Riesen: Mehrere US-Bundesstaaten werfen Google und dem Facebook-Mutterkonzern Meta vor, an illegalen Absprachen für eine marktbeherrschende Stellung bei Online-Werbung beteiligt gewesen zu sein. Google-CEO Sundar Pichai (Foto links) und Facebook-CEO Mark Zuckerberg (Foto rechts) sollen von dem Deal gewusst haben, auch Pichais Stellvertreter Philipp Schindler sowie Meta-Co-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg sein beteiligt gewesen. Ein Google-Sprecher wider­spricht: Pichai habe die Vereinbarung weder freigegeben, noch hätte er sie freigeben müssen. Die Beschwerde sei "voller Ungenauigkeiten" und habe "keine rechtliche Grundlage". Meta spricht gegenüber AFP von einer "nicht exklusiven Bieter-Vereinbarung mit Google". Ähnliche Vereinbarungen habe es mit anderen Plattformen gegeben.

Google soll die Versteigerung von Online-Werbung manipuliert haben, indem es die Preise für Anzeigen für Marken überhöht und damit den Wettbewerb durch andere Werbebörsen unterdrückt hat. Die beiden Internet-Konzerne haben offenbar im September 2018 eine Vereinbarung getroffen, damit Facebook auf einen bestimmten Prozentsatz der Anzeigen bietet und gewinnt. Bei den Versteigerungen entscheidet sich, welche Werbeanzeigen auf Grundlage anonymer User-Profile auf Webseiten erscheinen. (Foto: Jose Luis Magana / AP / Picture Alliance)
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Korrektur: In einer früheren Fassung hieß es, Google hätte sich nicht geäußert.