“Zeit”: Carsten Maschmeyer durfte “Rufmord”-Buch vorher lesen.


Maschmeyers Masche: Unternehmer und Investor Carsten Maschmeyer war an der Veröffentlichung des Buchs Mein Auftrag: Rufmord stärker beteiligt als bisher bekannt, schreibt die "Zeit". Maschmeyer und sein Anwalt Matthias Prinz hätten das Buch von Stefan Schabirosky, Ex-Finanzberater bei Maschmeyers AWD, vor dem Druck zu lesen bekommen. Laut "Zeit" unterscheiden sich frühere Fassungen stark von der nun publizierten Version. Während Schabirosky Maschmeyer zuvor u.a. als "kaltherzig" und "unfreundlich" beschrieb, porträtiert er ihn in der gedruckten Fassung als Opfer.

Schabirosky schildert in dem Buch, wie er im Auftrag des AWD-Konkurrenten Deutsche Vermögensberatung DVAG über Jahre eine Rufmord-Kampagne gegen Maschmeyer und den AWD geführt hat. 2016 hat er sich mit Maschmeyer getroffen, nachdem ein Verlag und mehrere Medien eine Veröffentlichung abgelehnt hatten. Maschmeyer persönlich habe das Manuskript an den Herbig-Verlag vermittelt. Die DVAG widerspricht der Aussage, dass sie Schabirosky beauftragt habe.
zeit.de, turi2.de (Background)

Korrektur: In einer früheren Version dieser Meldung hieß es im Titel, dass Carsten Maschmeyer das Buch "redigieren" durfte. Das schreibt die "Zeit" in dieser Form nicht – wie bitten den Fehler zu entschuldigen.

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