Zitat: Ex-Bundespräsident Christian Wulff kritisiert hochnäsigen Journalismus.

"Es gibt Journalismus, der leicht als hochnäsig erkennbar ist, wenn er auch vermeintlich investigativ daherkommt. Nur die Journalisten merken scheinbar nicht, dass sie ihre eigene Grube tiefer graben, wenn sie erwarten, dass Menschen den Kakao auch noch bezahlen, durch den sie gezogen werden."

Ex-Bundespräsident Christian Wulff sagt in einer Videobotschaft zum 70. Jubiläum des Berliner Presseclubs, bedeutende Journalistinnen wie Marion Gräfin Dönhoff ("Zeit"), Axel Springer (Springer-Verlag) oder Rudolf Augstein ("Spiegel") hätten womöglich "bei all ihren großen Differenzen letztlich für die Zerbrechlichkeit der Demokratie einen sensibleren Seismografen gehabt hätten als manche heutige Medienmacher".
tagesspiegel.de

Weiteres Zitat über den Erhalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks:
"Die derzeitige Debatte um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und das öffentlich-rechtliche Fernsehen wirkt teilweise wie eine Götterdämmerung. Ich empfinde wirklich null Schadenfreude, sondern ehrliche Sorge, weil wir einen guten öffentlich-rechtlichen Rundfunk zwingend brauchen."
digitalfernsehen.de