Zitat: Waslat Hasrat-Nazimi kritisiert “Schubladendenken” in der Afghanistan-Berichterstattung.

"In der westlichen Presse herrschte Schubladen­denken: Afghanische Männer waren die unzivilisierten Bösen und afghanische Frauen die armen Opfer."

Die afghanisch­stämmige DW-Journalistin Waslat Hasrat-Nazimi gibt dem westlichen Journalismus eine Mit­schuld an der Macht­übernahme der Taliban in Afghanistan. Es sei nur eine sehr gebildete Minderheit der Bevölkerung zu Wort gekommen angesichts eines "Unvermögens, mit Menschen zu sprechen, die für etwas anderes stehen als wir hier in Deutschland".
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