Debatte: Öffentlich-rechtlicher Hype um Frauenfußball ist scheinheilig, findet Joachim Huber.

Heiligen-Schein: "Es hat schon etwas Scheinheiliges, wie die Moderatoren und Verantwortlichen der öffentlich-rechtlichen Sender die Großartigkeit des Fußballs der Frauen beschwören", schreibt Joachim Huber im "Tagesspiegel". Im Rest des Fernsehjahres werde dieser Sport "so attraktiv gehalten wie eine Doku über dänische Madonnenmalerei". Dabei gebe es "erstaunliche Unterschiede" bei Frauen- und Männerfußball im TV: Spielerinnen und Expertinnen verzichteten sehr viel mehr auf Floskeln und wirken konzentrierter und klüger.
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