Britische Gastfreundlichkeit: Der Eurovision Song Contest 2023 findet in Großbritannien statt. Die Europäische Rundfunkunion hat entschieden, dass der Wettbewerb wegen Sicherheitsbedenken nicht im diesjährigen Siegerland Ukraine veranstaltet werden kann. Das Land könne wegen des Krieges die notwendigen "Sicherheits- und Betriebsgarantien" nicht erfüllen. Martin Österdahl, Executive Supervisor des ESC, sagt, es soll sichergestellt werden, dass die Ukraine "während der gesamten Veranstaltung gefeiert und repräsentiert wird". So will die BBC mit Vertretern des ukrainischen Rundfunks Suspilne zusammenarbeiten, um u.a. ukrainische Elemente in die Show und das Logo zu integrieren. Der Vorstandsvorsitzende des ukrainischen Rundfunks, Mykola Chernotytskyi, freut sich über die Zusammenarbeit und bedankt sich für die Solidarität. Er ist zuversichtlich, dass "wir in der Lage sein werden, dieser Veranstaltung den ukrainischen Geist zu verleihen und ganz Europa erneut rund um unsere gemeinsamen Werte Frieden, Unterstützung, und das Feiern von Vielfalt und Talent zu vereinen". In welcher Stadt der ESC ausgetragen wird, ist noch unklar.

Den ESC 2022 hat das Kalusch Orchestra mit dem Titel Stefania gewonnen, das Vereinigte Königreich hat den zweiten Platz erreicht. Durch ihren Sieg ist die Ukraine, neben den zuschauerstärksten Ländern, Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien und Frankreich, automatisch im Finale des ESC 2023.
(Foto: NurPhoto / STR / Picture Alliance)
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