Hör-Tipp: In "Nach Redaktionsschluss" geht es um die Frage, ob sich Medien in ihrer AfD-Berichterstattung zu sehr auf Migrationsthemen versteifen. "Spiegel"-Journalistin Ann-Katrin Müller (Foto) spricht von einer "Gratwanderung": Größere Themen der AfD greife man zwar auf, man wolle die Partei aber auch nicht zu sehr normalisieren und berichte daher "nicht über jede kleine Anfrage oder jeden Vorstoß im Bundestag". Populismusforscherin Paula Diehl beobachtet, dass tiefergehende Analysen oft zu kurz kämen, weil die Massenmedien sich auf bestimmte Themen fokussieren, die emotionalisieren und polarisieren. Auch die Schnelllebigkeit des Journalismus und finanzielle Aspekte würden tiefgründigere Berichte erschweren.
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