Lese-Tipp: Warum Sprechblasen keine fundierte Recherche ersetzen.

Lese-Tipp: Journalist Andrej Reisin kritisiert bei Übermedien die WDR-Doku Wie jüdisch ist Deutschland? u.a. für ihre "Flapsigkeit im Ton". Die junge Reporterin Rachel Patt scheitere an der "mangelnden handwerklichen Betreuung durch ihre Redaktion". Sender würden zudem immer stärker der Idee verfallen, Reporterinnen müssten permanent vor der Kamera stehen und ihre eigene Geschichte erzählen. Das könne zwar funktionieren, "weil das Publikum emotional besser folgt, aber Sprechblasen ersetzen eben keine fundierte Recherche".
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