Meinung: Medien begeben sich bei der Wahlberichterstattung auf Schlingerkurs.

Medien rudern nur halbherzig zurück, nachdem sie Jens Spahn bereits den Posten als Verteidigungsminister zugesprochen haben, beobachtet Clara Lipkowski. Die "Rheinische Post" vermeldete den Wechsel unter Berufung auf Regierungskreisen, Focus Online machte daraus ein "Drama in 3 Akten". Beim "Tagesspiegel" war noch bis Mittwochnachmittag die Foto-Unterzeile "Bundesgesundheitsminister Jens Spahn könnte neuer Verteidigungsminister werden." zu lesen.
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