Meinung: Politikjournalismus ist zu schwarzmalerisch.

Blick in die Glaskugel: Jan Feddersen beobachtet in den deutschen Berichten über den Beginn der Biden-Regierung "Narrative der negativen Wahrsagelust". Das "hartleibige Schlechtreden von politischen Prozessen, ehe sie wirksam werden" mache "den politischen Verstand madig". Feddersen findet: "Politisches hängt immer am Moment und ist nur begrenzt einschätzbar." Als Beispiele zieht er den Atomausstieg und das Ende der Wehrpflicht heran.
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