Nach Sparplänen: “Mittagsmagazin”-Redaktion wendet sich in einem offenen Brief an Katrin Vernau.

Mittags-Mitstreiter: Redakteure des "ARD-Mittagsmagazins" wehren sich in einem offenen Brief an RBB-Interims-Intendantin Katrin Vernau gegen die jüngst verkündeten Sparpläne. "Der RBB kann es sich nicht leisten auf das, wofür das 'MiMa' steht, zu verzichten", heißt es in dem Schreiben. Vernau solle den "qualitativen Output" der Redaktion sichtbar machen: Nur so könne es gelingen, "bei den Intendantinnen und Intendanten der anderen Landesrundfunkanstalten erfolgreich für eine Umlagefinanzierung zu werben". Die Unterzeichner verweisen u.a. auf die "redaktionelle Vielfalt", crossmediale Projekte sowie auf die Umsetzung diverser Sondersendungen für die ARD. Vernau hatte am Mittwoch umfangreiche Sparmaßnahmen beim RBB angekündigt. Das "MiMa" im Ersten könne sich der RBB ab 2024 "aus eigener Kraft" nicht mehr leisten, jedoch gebe es Gespräche über die Fortführung zwischen ARD und ZDF.
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