OBS-Studie: Googles Medienförderung ist intransparent und ungleich verteilt.

Google hat seit 2013 mehr als 200 Mio Euro an europäische Medien verschenkt, problematisch ist dabei die intransparente Förderung und die ungleiche Verteilung, schreiben Ingo Dachwitz und Alexander Fanta in ihrer Studie Medienmäzen Google für die Otto-Brenner-Stiftung und den DGB. Das meiste Geld bekommen große Medienhäuser, u.a. "Wirtschafts­woche" und "Handels­blatt", die Deutsche Welle und der "Spiegel". Non-Profit-Medien, Startups und Regional­verlage erhalten deutlich seltener und weniger Geld. Googles Medien­finanzierung sei "weit davon entfernt, philanthropisch zu sein - sie ähnelt einem Trost­preis für einen unterlegenen Rivalen", sagen die Autoren.
per Mail, otto-brenner-stiftung.de (Studie abrufbar ab 8.00 Uhr)