“Spiegel”: Beziehung von Lindner und Lehfeldt “irritiert” Politik und Medien.

Polit-Paarade: In der Beziehung zwischen Welt-TV-Chef­reporterin Franca Lehfeldt und FDP-Chef Christian Lindner gerieten berufliche und private Interessen "immer mal wieder durcheinander", schreibt der "Spiegel" in einer großen Analyse. So habe Lehfeldt beispielsweise einmal Hinter­gründe von einer Informations­runde über das Sonder­vermögen für die Bundes­wehr gehabt, obwohl sie nicht daran teil­genommen hatte – ihr Mann aber schon. Während einer Schalte, in der Lehfeldt über die Beratungen der Gesundheits­minister zur Pandemie berichtete, wich sie der Frage ihrer Kollegin nach der FDP aus. Mittlerweile tritt Lehfeldt zwar nur noch im Studio auf, doch auch hier gebe es Probleme: Lehfeldts Kolleginnen ärgerten sich darüber, dass es wegen ihr "mehr Arbeit für alle" gibt, da sie nicht alleine moderieren dürfe – falls es "um die Tabu­themen" FDP und Finanz­ministerium gehe. Obwohl Lehfeldt für die Bericht­erstattung über CDU und CSU zuständig sei, werde sie zu den meisten Presse­terminen nicht eingeladen – man wolle nicht, dass Lindner erfahre, was dort besprochen werde. Kritik gebe es auch an der "Selbst­inszenierung" des Paares. Lehfeldt will sich gegenüber "Spiegel" nicht zur Thematik äußern. (Foto: Marc Vorwerk / sulupress.de / Picture Alliance)
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