Springer stellt Upday ein und will die Marke für KI-Journalismus nutzen.

Down day: Springer zieht seinem News-Aggregator Upday in seiner jetzigen Form den Stecker. Man habe die Kooperation mit Samsung zum Jahres­ende gekündigt, für eine Über­gangs­zeit von mehr als einem Jahr bleibe das Angebot noch aktiv. Die verbliebenen 70 Upday-Stellen fallen weg. Springer wolle prüfen, ob die Betroffenen andern­orts konzern­intern arbeiten können, so der "Spiegel". Unter dem Label Upday soll im Sommer 2024 ein "ausschließ­lich auf Künst­licher Intel­ligenz basie­render Trend-News-Gene­rator" starten. Er soll News zu Themen liefern, die im Digitalen viel Aufmerksamkeit erfahren. Tritt dies ein, liege der erste Fall vor, in dem Journalismus "fast vollständig durch Roboter ersetzt wird", kritisiert DJV-Chef Mika Beuster und bilanziert: "Das ist der GAU."
axelspringer.com, spiegel.de, djv.de