Es reichelt: Axel Springer und Ex-"Bild"-Chef Julian Reichelt beenden ihren arbeitsgerichtlichen Konflikt mit einer außergerichtlichen Einigung, teilt der Konzern mit. Über deren Inhalt habe man "Vertraulichkeit vereinbart". In dem Streit ging es u.a. um den Vorwurf der Weitergabe interner Dokumente nach Reichelt Rauswurf bei Springer, weswegen Springer Reichelts Abfindung von 2 Mio Euro zurückverlangt hatte. "Julian Reichelt bedauert, Informationen an den Berliner Verlag übermittelt zu haben", schreibt Springer in einer Pressemitteilung. Auf Basis der nun erzielten Einigung werden der Verlag die Klage und Reichelt die Widerklage vor dem Berliner Arbeitsgericht zurücknehmen. Springer begrüße die außergerichtliche Einigung, die "eine womöglich langfristige gerichtliche Auseinandersetzung erspart". Im Falle künftiger Verstöße gegen den Abwicklungsvertrag zur Beendigung von Reichelts Arbeitsverhältnis oder die nun erzielte Einigung, behalte sich Springer vor, erneut rechtliche Schritte einzuleiten.
axelspringer.com, spiegel.de