“Welt”-Belegschaft äußert in offenem Brief Unmut über Kommunikation von Mathias Döpfner.

Wissen von nichts: Die "Welt"-Belegschaft äußert ihren Unmut über die Kommunikation von Mathias Döpfner in einem internen offenen Brief, der der "FAZ" vorliegt. Demnach heißt es in dem an den Springer-Boss gerichteten Schreiben, dass die "meisten Angestellten seit Jahren Real­lohn­verluste hinnehmen" müssten. Döpfner hatte in einem dpa-Interview von einem "außergewöhnlich erfolgreichen Jahr" für Springer gesprochen. Zudem haben seien Andeutungen einer "Digital only"-Zukunft und die "mögliche Trennung von Mitarbeitern" für Verunsicherung gesorgt. Auch die Geschäfts­führung sei davon "augen­scheinlich überrascht" gewesen. In einer E-Mail antwortet Döpfner, es bestehe ein Unterschied zwischen dem Unternehmens­wachstum des Springer-Konzerns und den Erträgen der "Welt". Den Vorwurf, intern nicht ausreichend kommuniziert zu haben, wehrt er ab.
faz.net