"Die Medien erleben doch auf zwei Seiten den Niedergang ihres Geschäftsmodells. Die Glaubwürdigkeit sinkt und die Anzeigen kommen trotzdem nicht mehr."

Gabor Steingart glaubt, dass sich alle Medien auf ein Leben ohne Anzeigen einstellen müssen. Im Interview mit "Kress Pro" fordert er ein Ende der symbiotischen Verhältnisse zwischen Werbewirtschaft und Journalismus.
"Kress Pro" 7/2019, S. 14-22 (Paid)

Weitere Zitate ...

... zum Einstieg von KKR bei Steingarts Minderheitsgesellschafter Springer:

"Ich habe bisher nicht registriert, dass sich KKR für uns überhaupt interessiert hat. Aber vielleicht sollten die Damen und Herren mal bei uns im Studio vorbeischauen."

... über die Monetarisierung seines Startups, die im 2. Quartal 2020 starten soll:

"Die Stunde der Wahrheit kommt, wenn wir tatsächlich Geld verlangen für das, was wir tun."

... über seine Demission beim "Handelsblatt" und warum er seinen Abgang nicht nachträglich als Glück empfinden kann:

"Dafür habe ich es in der Situation als zu hart und ungerecht empfunden, um das jetzt im Nachhinein als Glück zu klassifizieren."

Aus dem Archiv von turi2.tv: Gabor Steingart über seine Pläne, Journalismus ohne Werbung zu treiben.