Zitat: Uwe Vorkötter hält anonymisierte #MeToo-Berichterstattung für schwierig.

"Die Botschaft an das Publikum lässt sich im Fall Lindemann auch so übersetzen: Wir, die Medien, wissen, wie’s war. Also: So war’s. Und das müssen Sie uns jetzt glauben, weil wir investigativ recherchiert haben. Wollen wir wirklich Journalismus zur Glaubens­sache machen?"

"Horizont"-Herausgeber Uwe Vorkötter glaubt, dass die anonymisierte Bericht­erstattung in mutmaßlichen #MeToo-Fällen wie bei Rammstein das Vertrauen in die Medien "untergräbt". Bleiben Quellen anonym, müssten Medien deren Vorwürfe "nicht nur behaupten, sondern auch belegen".
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