Gründungs-Sorgen: 15 Startup-Führungskräfte warnen in einem Brandbrief an die Bundesregierung vor einem Innovationsnotstand, meldet das "Handelsblatt". "Ohne Innovationen und Wachstum haben wir keine Chance", schreiben sie u.a. an Robert Habeck und Christian Lindner. Zu den Unterzeichnern gehören z.B. die CEOs und Mitgründer Niklas Östberg von Delivery Hero, Julia Bösch von Outfittery und Co-CEO Robert Gentz von Zalando. Sie fordern u.a. mehr Wachstums-Kapital, eine bessere Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmens-Erfolg sowie einen einfacheren Zugang zum Kapitalmarkt. Zudem wünschen sich die Startup-Unternehmerinnen schnellere Visaverfahren für Fachkräfte aus dem Ausland sowie eine Reform der Altersvorsorge. Darüber hinaus beklagen die Briefschreiberinnen zu viel Bürokratie – und schlagen daher die Einrichtung eines Bürger-Portals bis 2025 vor, über das Services rund um die Firmengründung abgewickelt werden können. Hypr-Gründer Sachar Klein merkt bei Twitter kritisch an, dass von den 15 Unterzeichnenden nur drei weiblich sind – obwohl es im Brief auch darum geht, dass nur 20 % der Gründungen von Frauen stammen.
"Handelsblatt", S. 4 (€), twitter.com
(Foto: IMAGO / STPP, IMAGO / Tagesspiegel, Picture Aliance / SvenSimon, Annegret Hilse, Montage: turi2)
Im morgen erscheinenden @handelsblatt geht es um einen offenen Brief von Startup-Vertreter:innen an die BReg. Darin geht es auch darum, dass es ein Problem ist, dass nur 20 Prozent der Gründungen von Frauen stammen. Von den 15 Unterzeichner:innen sind drei weiblich - 20 Prozent.
— Sachar Klein (@sachark) October 30, 2022