Debatte: Die Springer-Affäre muss ein Weckruf sein, schreibt Teresa Stiens.

Zeit zum Aufwachen: Die Affäre um Julian Reichelt bei Springer ist nur eine "besonders groteske Blaupause" dessen, was "auch anderswo durchaus im Bereich des Möglichen" liegt, befürchtet "Handelsblatt"-Redakteurin Teresa Stiens. Die Vorfälle bei der "Bild" seien ein Weckruf und zeigten durch ihre Absurdität, "welche patriarchalen Kettenreaktionen auf sexualisierten Machtmissbrauch oft immer noch folgen". Das Leid der Angestellten zu beenden müsse "oberste Priorität" haben und "nicht der Ruf des Hauses – oder gar der Täter".
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