Debatte: Politikerinnen leben zu selten eine Fehlerkultur aus, schreibt Helene Bubrowski.

Nobody is perfect: Solange das Eingeständnis von Fehlern als Schwäche gilt, hat es gute Politik schwer, schreibt Helene Bubrowski in der "FAS". Politikerinnen würden zwar "im Abstrakten gern" über Fehlerkultur sprechen, "doch sie zu leben, fällt es den meisten schwer". Nur wenn Selbstkritik "entwaffnend" wirke, werde sie "taktisch eingesetzt". Robert Habeck habe mal versucht, aus diesem Denkmuster auszubrechen – ihm sei aber schnell klar geworden, "dass er mit den Entschuldigungen nicht übertreiben sollte".
faz.net (Paid)