DFB-Vizepräsident Hermann Winkler muss nach Instagram-Post über Selenskyj zum Rapport.


Verbales Foul? DFB-Vizepräsident Hermann Winkler handelt sich mit einem Instagram-Post zum Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin Ärger ein. Zu einem Bild von sich am Sowjetischen Ehrenmal im Berliner Stadtteil Treptow schreibt Winkler am Sonntag: "Berlin heute Morgen. Dank Allgemein­verfügung auf Grund des Besuchs eines ehemaligen ukrainischen Schauspielers ist die City weitestgehend abgeriegelt, die Spree für Touristen teilweise gesperrt." Für seinen Beitrag erntet er zwar auch Zustimmung, die Kritik an seiner Äußerung jedoch überwiegt. Der dpa bestätigt Winkler die Echtheit des Beitrags: "Es ist mein persönlicher Account und meine Beschreibung der Beobachtung." Der DFB erklärt, am Montag mit Winkler ein Gespräch zu dem Post führen zu wollen. Das auch für Sport zuständige Innen­ministerium von Nancy Faeser teilt mit, es sehe "keinen Anlass, diese völlig indiskutable Äußerung näher zu kommentieren". Pikant dabei: Am 12. Juni bestreitet die DFB-Elf ihr 1.000. Länderspiel – ausgerechnet gegen die Ukraine. (Fotos: Robert Michael und Christoph Soeder / dpa / Picture Alliance)
kicker.de, spiegel.de, instagram.com (Post von Winkler)