Krisenmodus bleibt: Der Corona-Tarifvertrag für Tageszeitungen geht in die Verlängerung. Die Gewerkschaften DJV und Verdi einigen sich mit dem Verlegerverband BDZV darauf, dass es bis Ende 2021 keine Kündigungen in den Redaktionen gibt. Im Gegenzug verzichten die Journalistinnen auf eine Gehaltserhöhung. Vollzeit-Beschäftigte erhalten aber drei zusätzliche freie Tage, Teilzeit-Angestellte werden anteilig berücksichtigt.
BDZV-Verhandlungsführer Georg Wallraf freut sich über "Planungssicherheit" in einer "wirtschaftlich schwierigen Situation". DJV-Sprecher Hendrik Zörner lobt die "sachorientierte" Verhandlung "ohne Rituale". Im Herbst sollen weitere Gespräche über einen neuen Tarifvertrag ab 2022 starten.
kress.de, dwdl.de, bdzv.de, djv.de, sueddeutsche.de