“Spiegel”: Nach Reichelt-Abgang könne von “Kulturwandel” bei Springer kaum die Rede sein.

Hungern für Julian? Der "Spiegel" schreibt über ein Essen am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz Mitte Februar, das zeige, wie der "Kultur­wandel" im Hause Springer nach dem Abgang von Julian Reichelt "behindert" werde. Eine Redakteurin aus der Politik­redaktion sei von diesem Dinner ausgeladen worden, mutmaßlich weil sie "die Führungs­kultur unter Reichelt kritisch gesehen" hatte. Die Ausladung sei von "Bild"-Geschäfts­führer Claudius Senst (Foto) und dem langjährigen Reichelt-Vertrauten Paul Ronzheimer ausgegangen, während sich Johannes Boie für seine Kollegin eingesetzt habe. Der "Spiegel" schreibt außerdem, Mathias Döpfner habe 2021 darauf hingewirkt, Franca Lehfeldt bei "Bild" einzustellen. Springer widerspricht beiden Darstellungen vehement.
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