Weimer Media Group will weitere Medien übernehmen.


Aufschwung-Vision: Die Weimer Media Group lässt wissen, dass sie trotz Corona-Krise in Kauflaune ist. Das Verlegerpaar Wolfram Weimer und Christiane Goetz-Weimer teilt mit, dass es "in Qualitätsjournalismus und Elite-Netzwerke investieren" will und sowohl an Startups als auch an Traditionsmarken interessiert ist. Auch Genre-Grenzen gebe es nicht: Als Kandidaten kommen Buch-, Print- oder Online-Projekte infrage, aber auch Events mit Medienbezug. Die Weimers hoffen, dass sich interessierte Verlage oder Einzelunternehmen bei ihnen melden.

Auf Corona-Schnäppchen sei der Verlag des früheren "Welt"- und "Focus"-Chefredakteurs Wolfram Weimer nicht aus, heißt es. Schon vor der Krise sei das Unternehmen auf Expansionskurs gewesen. Zuletzt haben die Weimers etwa das kulturpolitische Magazin Gazette gekauft. Wie groß der Investitions-Etat ist, sagt Weimer nicht. Der Verlag verweist in seiner Mitteilung auf Rekordwerte bei Reichweite, Umsatz und Gewinn im Jahr 2019 – allerdings ohne konkrete Zahlen zu nennen. Bei Weimer erscheinen u.a. The European und Börse am Sonntag. Die Gruppe veranstaltet Events wie den Ludwig-Erhard-Gipfel und vergibt den Mittelstandspreis der Medien.
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