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Kein Wintermärchen – Tilmann Gangloff über die Fußball-WM im TV.

17. Dezember 2022

 
Im Abseits: Um Sport ging es bei der Berichterstattung zur Fußball-WM in Katar nur am Rande, schreibt Tilmann Gangloff in seiner TV-Analyse bei epd Medien. ARD und ZDF hätten alles unternommen, um die Vorfreude auf das Turnier gen null zu reduzieren. Auch sportlich seien die Spiele bis auf wenige Ausnahmen eher enttäuschend gewesen. Dennoch hätten die Fifa und Katar “viele spektakuläre Bilder” geliefert. turi2 veröffentlicht den Beitrag in der wöchentlichen Reihe Das Beste von epd Medien bei turi2.
 
Von Tilmann Gangloff / epd Medien
 
Lange Zeit sah es so aus, als sei “der furchtbare Krieg in der Ukraine” der Pleonasmus des Medienjahres; Kriege sind schließlich immer furchtbar, ganz egal, ob sie “zwei Flugstunden von uns entfernt” oder am anderen Ende der Welt stattfinden. Im letzten Quartal übernahm allerdings “die umstrittene WM in Katar” den ersten Platz in der Redundanzrangliste.

Vermutlich hat es in der Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaften noch nie eine derart umfassende Vorberichterstattung gegeben. Um Sport ging es in den Dokumentationen und Diskussionen allerdings allenfalls am Rande. Sechs Tage vor dem Eröffnungsspiel freute sich der frühere Werder-Bremen-Manager Willi Lemke bei “Hart aber fair”, dass das “Katar-Bashing” nun ein Ende haben und sich fortan alles um Fußball drehen werde – ein frommer Wunsch, wie sich bald zeigen sollte. Und noch ein Wunsch blieb unerfüllt: Im Gästebuch der Sendung hatte jemand den Eintrag hinterlassen, ARD und ZDF sollten doch bitte auf eine Übertragung der Spiele verzichten. Das taten die Sender natürlich nicht, und das war gut so.

Brandt als Kreisligatrainer
 
Die WM begann im Grunde nicht erst am 20. November, sondern schon einige Tage zuvor mit dem Freundschaftsspiel der deutschen Mannschaft in Oman, übertragen von RTL und eingeleitet durch eine äußerst kritische Reportage, in der all das nochmals zur Sprache kam, was ARD und ZDF schon seit Wochen quasi in Dauerschleife berichtet hatten. Spätestens jetzt konnte man den Eindruck bekommen, dass es mit dem Islamwissenschaftler Sebastian Sons hierzulande nur einen einzigen Katar-Experten gibt. Zwei Tage vor der WM-Eröffnung widmete der ebenfalls zu RTL zählende Nachrichtensender N-TV dem Fußball einen ganzen Themenabend.

Für den interessantesten Bericht hatte längst das ZDF mit “Geheimsache Katar” gesorgt, und das nicht nur weil Jochen Breyer dem katarischen WM-Botschafter die fortan immer wieder zitierte Aussage entlockt hatte, Homosexualität sei ein “geistiger Schaden”. Gemeinsam mit Julia Friedrichs ist der “Sportstudio”-Moderator der Frage nachgegangen, wie es dem Land gelungen ist, die WM in die Wüste zu holen. Der Film ist nicht nur ein vorbildliches Stück investigativer Journalismus, sondern wartet zudem mit einer brillanten Idee auf: In mehreren Intermezzi verkörpert Matthias Brandt einen schlecht gelaunten Kreisligatrainer, der seiner offenbar erfolglosen Mannschaft erläutert, nach welchem Matchplan Katar vorgegangen ist.

Im Ersten hatten zuvor Philipp Sohmer und Ramin Sina in der Reportage “WM der Lügen” (SWR) unter anderem aufgedeckt, dass die vermeintliche Klimaneutralität der WM reinstes Greenwashing ist. Gegen Ende des Turniers griff das ZDF dieses Thema nochmals auf und veranschaulichte den enormen Flugverkehr in Richtung Doha, weil viele Fans im Austragungsort kein Quartier gefunden haben und daher aus den Nachbarländern angereist sind.

Obwohl ARD und ZDF alles unternommen haben, um die Vorfreude auf das Turnier gen null zu reduzieren, hat es sicher trotzdem Menschen gegeben, die den 20. November herbeigesehnt haben. Der von Kritikern bemühte Widerspruch zwischen Winter und Fußball war auch absurd, schließlich wird auch sonst um diese Jahreszeit selbstverständlich Fußball gespielt. Es zeigte sich zudem bald, dass die Fans andernorts deutlich weniger Vorbehalte hatten.

Teil der PR-Show
 
“Unser Eindruck ist, dass diese Fußball-WM zumindest in Deutschland sehr speziell betrachtet wird”, kommentierte Axel Balkausky nach dem Ende der Gruppenphase die aus Sendersicht enttäuschenden Einschaltzahlen (epd 49/22). In den europäischen Nachbarländern, stellte der ARD-Sportkoordinator leicht verstimmt fest, habe es keinen derartigen Rückgang bei den Einschaltquoten gegeben. Neben dem Austragungszeitpunkt machte er “die schwierigen Begleitumstände bei dieser WM inklusive der Kritik am Gastgeberland und an der Fifa” für das mangelnde Interesse verantwortlich. Auch ZDF-WM-Teamchef Christoph Hamm sprach von einer “besonderen Herausforderung”, weil das Turnier “den Spagat zwischen der Aufbereitung der kritischen Themen und der Übertragung der Fußballspiele erfordert” habe.

Der Fluch der guten Tat also. Noch unmittelbar vor der Eröffnungsfeier bekannte Breyer, als übertragender Sender sei das ZDF “automatisch Teil dieser PR-Show”. Reporter Béla Réthy sprach während der Eröffnungsfeier vom “schmalen Grat zwischen der zwingend erforderlichen Kritik und unserer vermeintlichen moralischen Überlegenheit”. Anschließend widmete das ZDF den Missständen genauso viel Sendezeit wie der stimmungsvollen Eröffnungszeremonie. Zeuge der Anklage war diesmal Wenzel Michalski von der Organisation Human Rights Watch. Es werde viel über Diversität, Toleranz und Inklusion gesprochen, beklagte er, aber von einem Land, das diese Grundsätze nicht lebe.

Dann kam endlich der Ball ins Spiel, aber selbst das war ernüchternd. Sechs Millionen Zuschauer waren viel, viel mehr, als die langweilige Begegnung zwischen Katar und Ecuador verdient hatte. Sehenswert war die einseitige Partie allein wegen Réthy, der in diesen Tagen 66 geworden ist. Die WM in Katar war seine zehnte, das WM-Halbfinale zwischen Frankreich und Marokko seine letzte Live-Übertragung. Seine launigen Ausführungen über Land und Leute und sein Kommentar zur Stadionflucht der Einheimischen – in Katar wird pünktlich gegessen – waren eine wahre Freude. Die im Fifa-Auftrag produzierten Fernsehbilder haben die leeren Ränge natürlich nicht gezeigt. Auch das gehört längst zur traurigen Tradition großer Turniere: Kritische Momente, etwa ein “Flitzer” mit Regenbogenfahne während der Partie Portugal gegen Uruguay, werden vom sogenannten Weltbild ausgespart.

Ermüdende Gedankenspiele
 
Die Hoffnung der Fifa, die Diskussionen würden verstummen, wenn der Ball erst mal rollt, erwies sich als Irrtum. Das Schweigen der iranischen Kicker während der Nationalhymne, die Diskussionen um die “One Love”-Kapitänsbinde, die Maulkorbgeste der deutschen Spieler: Aktuelle Anlässe fanden sich ständig und mithin auch viel Gesprächsstoff jenseits der sportlichen Ereignisse. Die Diskussionsrunden waren allerdings nicht immer fesselnd. Anstelle der verunglückten Humoresken, mit denen die ARD ihr Publikum bei früheren Turnieren nach langen Spieltagen ins Bett genötigt hat, präsentierte das Erste mehrmals zum Kehraus “Sportschau Thema”, moderiert von Claus Lufen, der unter anderem darüber diskutieren ließ, ob wir “Empörungsweltmeister” seien. Die Frage hatte er kurz zuvor indirekt selbst beantwortet, als er ein Foto, auf dem Fifa-Boss Gianni Infantino mit breitem Lächeln auf die “One Live”-Binde am Oberarm von Innenministerin Nancy Faeser deutet, mit der Frage “Will der uns verarschen?” kommentierte.

Claudia Neumann setzte im ZDF ebenfalls ein Zeichen, als sie während des Spiels USA gegen Wales die Regenbogenbinde und ein passendes T-Shirt trug (epd 48/22). “Fußball wurde auch gespielt”, hieß es in Zusammenfassungen gern, wenn es in einem Spielbericht zunächst um andere Themen ging.

Das deutsche Team spielte nur drei Mal, dann durfte der Moralweltmeister in den Weihnachtsurlaub, was andernorts mit unverblümter Häme quittiert wurde. Für ARD, ZDF und mutmaßlich auch Magenta TV – das Telekom-Angebot hat alle 64 Partien übertragen (epd 10, 21/21) – ein herber Schlag, denn nun war klar, dass die “umstrittenste WM aller Zeiten” quotenmäßig auch die erfolgloseste sein würde, zumindest in Deutschland. Außerdem wurden die TV-Expertinnen und -Experten ihrer Lieblingsbeschäftigung beraubt – tagelang durften sich die Gäste zuvor den Kopf zerbrechen, mit welcher Aufstellung Hansi Flick seine Mannschaft in die nächste Partie schicken würde. Das muss auf Menschen, die den Reiz solcher Gedankenspiele nicht nachvollziehen können, furchtbar ermüdend wirken.

Was eine “Falsche 9” ist, weiß die Länderspiellaufkundschaft mittlerweile, seit das Männerteam ohne echten Mittelstürmer auskommen muss, aber Begriffe wie “sitzender Verteidiger” oder “Falsche 4” dürften selbst in Fachkreisen erst mal für Fragezeichen sorgen. Beide fielen bei Magenta TV, das sich zumindest bei den Studiogesprächen offenbar als Anlaufstelle für Fans verstand, die es ganz genau wissen wollen. Dafür stehen nicht zuletzt Michael Ballack und Lars Stindl, beide nicht unbedingt als Stimmungskanonen bekannt. Ganz anders dagegen Christoph Kramer: Der Mönchengladbacher verbreitete im ZDF unverdrossen Zuversicht und war wie schon bei der WM 2018 und der EM 2021 ein echter Einschaltgrund, weil er seine klugen Einschätzungen im Gegensatz zum staatstragend und oft umständlich formulierenden Per Mertesacker (“Im Hinblick auf wo wir hinwollen”) stets entspannt vorträgt und anstelle von Floskeln sein Herz sprechen lässt.

Aus der Vogelperspektive
 
Magenta TV zeigte vor allem ein Herz für Taktiknerds. Der frühere Sky-Moderator Jan Henkel analysiert die Spiele geradezu akribisch, als trete er nicht im Fernsehen, sondern bei einer Trainertagung auf; der Erkenntnisgewinn ist groß, der Unterhaltungswert allerdings eher klein. Während einiger Übertragungen gab es einen zusätzlichen Kanal, der in Fachkreisen “Scouting Feed” heißt: Das Spiel wird dabei stur aus der Vogelperspektive gezeigt. Neu im Magenta-Angebot war die als Innovation gepriesene “Reaction Show”, moderiert von Pascal und Marcel Gurk und angeblich bei Tiktok recht erfolgreich. Fußball spielte hier allerdings bloß eine Nebenrolle, aber die Zielgruppe hat das Angebot laut Telekom gut angenommen.

Die Werbeblöcke des ZDF zeigten vor den Spielen stets auch einen Spot, in dem Christian Ulmen, Fahri Yardim und Collien Ulmen-Fernandes ziemlich witzig für Magenta TV werben. Trotzdem schneiden ARD und ZDF in der Gesamtbewertung besser ab. Magenta TV hatte zwar auch Jan Platte (DAZN) und Jonas Friedrich (Sky) verpflichtet, von Sky-Star Wolff-Christoph Fuss – der als Einziger tatsächlich in Doha war – ganz zu schweigen, aber die weiteren Kommentare klangen allenfalls nach zweiter Reporterliga (nicht verschwiegen werden soll, dass auch bei ARD und ZDF nicht nur während der WM mitunter Lautstärke vor Sachverstand geht).

Magenta warb mit dem Slogan “Mehr WM geht nicht”, aber mehr WM will im Grunde auch niemand. Dass das Telekom-Fernsehen während der Gruppenphase mehrere Spiele exklusiv übertragen durfte, hat nicht weiter gestört. Gerade während der Vorrunde eines derart aufgeblasenen Turniers wären die meisten Fußballfans vermutlich damit einverstanden, wenn ARD und ZDF die Auftritte der deutschen Mannschaft sowie die eine oder andere Partie mit prominenter Beteiligung zeigen und sich ansonsten auf abendliche Zusammenfassungen beschränken würden. Dass allerdings auch das Viertelfinale Kroatien gegen Brasilien den Telekom-Kunden vorbehalten blieb, hat bei manchem sicher für Verstimmung gesorgt.

Das Dilemma der Mannschaft
 
Da die Magenta-Moderatoren mitunter allzu marktschreierisch auftraten, waren die öffentlich-rechtlichen Studioplaudereien umso wohltuender. Gerade im Ersten entwickelten sich auch dank Jessy Wellmer zum Teil lebhafte Diskussionen zwischen Thomas Hitzlsperger, Sami Khedira und Almuth Schult. Meinungsfreudig waren alle drei, aber Hitzlsperger schaute stets auch über den Tellerrand: Nach einem Bericht über die Gewohnheit vieler Fußballer, prophylaktisch Schmerzmittel einzunehmen, appellierte er an junge Kicker, nicht alles unhinterfragt zu schlucken, was die Ärzte ihnen empfehlen. Bei politischen Themen nahm er ebenfalls eine dezidiert kritische Position ein: Deutsche Unternehmen, stellte er unter anderem fest, schmückten sich gern mit der Regenbogenfahne; außer dort, wo sie wirtschaftliche Einbußen befürchten müssten.

Andererseits hatte Hitzlsperger Verständnis für das Dilemma der deutschen Mannschaft, die für das Gute stehen wolle, aber nach dem Verbot der “One Love”-Binde Sanktionen der Fifa befürchten müsse. Es folgte das Mannschaftsfoto, auf dem sich alle die Hand vor den Mund halten. Dass die Aktion ebenfalls vom Weltbild ausgespart wurde, versteht sich von selbst.

Eine erfrischende Ergänzung zu den Diskussionen waren die Berichte zwischen den Spielen. Im Ersten hat Lea Wagner als Reporterin rund um die Nationalmannschaft viele Akzente gesetzt, im Zweiten sehr sympathisch Amelie Stiefvatter mit ihren Berichten über Land und Leute – das erinnerte stellenweise an die auch bei Erwachsenen sehr geschätzten Sonderausgaben der “Sendung mit der Maus”, in denen Ralph Caspers als Reiseführer Länder wie Polen oder Südafrika vorgestellt hat.

Überflüssig waren wie bei jedem Turnier die Fangespräche, diesmal mit Vorliebe auf Weihnachtsmärkten geführt (und in England selbstverständlich in einem Pub). Gleichfalls nur bedingt ersprießlich ist nach wie vor das Konzept Co-Kommentator. Außer Sandro, würde es durchs Stadion schallen, könnt ihr alle gehen: Als die Experten im ZDF-Studio über die deutsche Wagenburg fachsimpelten, meldete sich Ex-Profi Sandro Wagner zum Spiel gegen Spanien aus der “Wagnerburg”. Es ist jedoch nicht nur der Unterhaltungsfaktor, der ihn von den Kollegen unterscheidet: Er lässt wie kein anderer die Männer an seiner Seite glänzen. Allerdings tritt auch er mal ins Fettnäpfchen (“katarische Bademäntel”).

Vor Fehltritten waren auch andere nicht gefeit: ARD-Experte Bastian Schweinsteiger, der rund um die ARD-Berichterstattung regelmäßig in einem Baumarkt-Werbespot zu sehen war, konnte sich den Namen des Brasilianers Lucas Paquetá nicht merken und sprach von “der das Paket abholt”. Das war immer noch besser als die Entgleisung von RTL-Co-Kommentator Steffen Freund, der beim Freundschaftsspiel in Oman feststellte, die einheimischen Kicker seien “kein Kanonenfutter”. Kriegsmetaphern in der Fußballberichterstattung sind schon seit geraumer Zeit verpönt.

Sportlich eher enttäuschend
 
Die Fifa versteht sich als Botschafter für Respekt. Zu den Werten, die der Weltfußballverband vertritt, gehört offenbar – trotz der lukrativen Beziehungen zu diversen gewalttätigen Regimes – auch der Pazifismus. Fußball gilt weltweit als “das schöne Spiel”. Rüde Fouls, Ruppigkeiten und Rudelbildungen passen nicht in dieses Bild. Im von der ARD übertragenen Viertelfinale zwischen den Niederlanden und Argentinien sorgte der Schiedsrichter mit 15 Gelben Karten für einen neuen WM-Rekord. Die TV-Bilder wirkten jedoch vergleichsweise harmlos – weil im Weltbild, wie tags darauf Oliver Schmidt im ZDF nachtrug, viele dieser “Scharmützel” (Schmidt), bei denen der Ball des Öfteren weit weg war, gar nicht zu sehen waren.

Bei aller berechtigten Kritik bleibt festzuhalten, dass die Fifa und Katar für viele spektakuläre Bilder gesorgt haben – zumindest bis zum jeweiligen Anpfiff. Dies werde “die beste WM aller Zeiten”, hatte Infantino vor Turnierbeginn wieder und wieder versichert. Aber sportlich waren die Spiele bis auf wenige Ausnahmen eher enttäuschend.

Foto: Robert Michael / dpa / Picture Alliance

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