IDG Deutschland verkauft Entertainment komplett.

Weniger Unterhaltung, mehr Business: IDG Deutschland verkauft seine Entertainment-Sparte, bestehend aus IDG Entertainment Media, OnlineWelten und IDGPS Media Network, an die französische Webedia. Damit verabschiedet sich IDG von einem Geschäft, das unter den internationalen Töchtern als gern gesehener Solitär auffiel, wie es IDG-Vorstand York von Heimburg formuliert. Nun fokussiert sich IDG aufs Kernschäft, das aus Medien, Daten und Veranstaltungen im Tech-Umfeld besteht. So sollen sich international bei IDG mehr Synergien ergeben.
 
Unter den Objekten, die Webedia übernimmt, befinden sich Zeitschriften wie “Gamestar”, “Gamepro”, “MMO” und “Die Sims”, aber auch das Youtube-Netzwerk Allyance und das Gaming-Netzwerk OnlineWelten. Webedia wiederum strebt durch den Einkauf eine marktführende Stellung bei Film- und Gaming-Medien in Deutschland an. Mit der Transaktion wechseln etwa 70 Mitarbeiter den Konzern, die Firmen und Strukturen selbst bleiben jedoch erhalten, betont von Heimburg. Webedia mit Hauptsitz in Paris besteht erst seit 2007 und hat etwa 450 Mitarbeiter. Die Firma ist bisher nur im Netz unterwegs, “tickt unternehmerisch ähnlich” und übernimmt alle Mitarbeiter, konkretisiert York von Heimburg die Kriterien der Käuferwahl.
turi2 – eigene Infos, presseportal.de, horizont.net